Freitag, 24. April 2015

Freitagsfüller

Damit es hier nicht nur um ernste Themen geht und um ganz grundsätzlich mehr zu bloggen, möchte ich gerne an der Aktion "Freitagsfüller" teilnehmen. Das Original dazu findet sich hier.

1. Anrufbeantworter sind am besten, wenn sie total witzig besprochen sind.

2. Der beste Erdbeerkuchen ist ein ganz einfacher Tortenboden, der gaaaaanz dick mit Erdbeeren belegt ist.

3. Es ist noch viel vom Tag übrig.

4. Wenn ich noch mal von vorne anfangen könnte, würde ich vieles anders machen.

5. Ich habe noch total viele kreative Ideen in der Warteschleife.

6. In unserem Land ändert sich die Gesellschaft gerade gravierend.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend, morgen habe ich aus Gründen nichts geplant und Sonntag möchte ich noch ein paar Dinge von meiner to-do-Liste abarbeiten!

1. Zustandsbericht

Ich bin angespannt, erschöpft und dünnhäutig, das merke ich deutlich. Das Meiste davon ist erklärlich, eine ganze Reihe von Entscheidungen müssen von jetzt auf gleich gefällt werden, die ich lieber in Ruhe und durchdacht getroffen hätte. Aber es ist einfach nicht so, ich habe gerade keine Zeit. Es muss schnell gehen, weil es so viele Entscheidungen sind.
Dann passieren zusätzlich noch Dinge, die mich nachdenklich machen. Die ich auf mich beziehe, ohne genau zu wissen, ob das richtig ist. Ich bekomme bestimmte Informationen nicht, keine Ahnung ob das bewusst so ist oder ob da Menschen einfach nicht mitdenken.
Und mich nerven bestimmte Entwicklungen in zunehmendem Maße. Arroganz, Rücksichtslosigkeiten, Egoismus, mangelnde Toleranz. Das hat dazu geführt, dass ich einigen Bereichen, die früher extrem wichtig für mich waren, auf dem Rückzug bin. Lieber für mich bleibe und mein eigenes Ding mache, wo ich sonst nach außen gegangen bin. Ich habe mich von Freundschaften distanziert. Und ich räume mein Leben auf. Im Moment noch eher real als auf einer geistigen Ebene, aber ich merke schon, wie befreiend so etwas sein kann. Weg mit all dem Ballast.

Eigentlich ...

... sollte es hier schon viel früher losgehen. Aber wie das im Leben oft so ist, passierten viele Dinge, während ich noch dabei war, Pläne zu machen. Egal. Entscheidend ist für mich ganz persönlich jetzt eher, dass sich das Aufbruchsgefühl vom Ende des vergangenen Jahres inzwischen noch um ein Vielfaches verstärkt hat. Dinge müssen sich ändern. Nein, falsch, nicht Dinge müssen sich ändern, ICH muss mich ändern. Heute früh bin ich nach einem bösen Albtraum (einer von unzähligen in den vergangenen Monaten) aufgewacht und war mir bewusst, ich kann das alles nicht länger vor mir herschieben. Und so rein gefühlt gibt es zum Verändern auch keine wirkliche Alternative. Außer vielleicht, ich nehme einen Strick und werfe mich hinter den Zug. Und das ist natürlich keine Alternative, nicht für einen verantwortungsbewussten, klar denkenden Menschen. Aber die Lebensqualität ist inzwischen so gering geworden, dass etwas passieren muss, wenn ich weitermachen möchte. Naja, ich hänge nicht sehr am Leben, aber wie ich ja schon bemerkt habe, die Sache mit dem Strick und dem Zug ist eben tatsächlich keine Option. Dann doch lieber die Sache mit der Veränderung, auch wenn es kaum etwas gibt, das schwieriger ist als sich selbst zu verändern.
Noch einmal, es ging ein Ruck durch mich heute morgen. Und ich versuche nun, mir den Tritt zu verpassen, es endlich anzupacken. Die erste Handlung heute war dann also, in die Bibliothek zu gehen und mir Bücher auszusuchen. Hilfestellungen für den Anfang, bis ich einen Weg gefunden habe. Die zweite Handlung war, endlich dieses Blog zu aktivieren, um zu notieren, wie es mir ergeht. Wenn schon ansonsten niemand zum Reden da ist und ein reales Tagebuch aus mehreren Gründen auch nicht sinnvoll ist. Dann eben ein virtuelles. Hauptsache, irgendeine Form der Dokumentation. Für mich, nicht für eventuelle Leser. Der Weg wird nicht einfach sein und er wird lang, aber ich erhoffe mir mehr Lebensqualität. Und jede lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

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