Aufbruch

Freitag, 5. Februar 2016

Disziplin

Disziplin (dɪsʦi'pliːn)
substantiv weiblich
Disziplin , Disziplinen
1. Ordnung, der sich jd unterwirft eine strenge / eiserne Disziplin der Mangel an Disziplin in der Klasse
2. Teilgebiet einer Wissenschaft eine naturwissenschaftliche Disziplin
3. Sport Wettkampf in einer Sportart eine olympische Disziplin

Das Jahr 2015 war ein Arschloch. Kann man einfach nicht anders sagen. Eine Katastrophe löste die nächste ab, spaßig geht irgendwie anders. Nun gut. Am 31. Dezember habe ich einen dicken Schlussstrich gezogen, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass das Leben sich überhaupt nicht darum schert, ob ein neues Jahr angefangen oder nicht. Ich entschied mich, nach vorne zu schauen, nicht nach hinten. Schauen wir mal, wie sich 2016 entwickelt.

In den vergangenen Jahren habe ich immer irgendwie ein Thema gehabt, an dem ich mich abarbeiten konnte. Nicht beruflich, nicht hobbymäßig, sondern einfach arbeiten an mir. Gezwungermaßen war dabei Geduld ein großes Thema für mich ("Lieber Gott, schenk mir Geduld. Sofort."). In diesem Jahr wollte ich selber das Jahres-Thema wählen und entschied mich für Disziplin. Auch wieder nicht ganz freiwillig, die letzte Katastrophe im vergangenen Jahr erzwang das Thema, aber ich hatte es ohnehin auf der Agenda. So passt es bei allem Unglück dann doch ganz gut. Ich werde sehen, was ich daraus machen kann. Im Moment befinde ich mich noch auf einem guten Weg, aber ich mache auch kein Dogma daraus. Wenn es mal nicht so läuft, ist es menschlich und nicht so schlimm.

Donnerstag, 30. April 2015

Und weg damit ...

Durch die erzwungene Renovierung des Erdgeschosses unseres Hauses bin ich im Moment dabei, auszumisten. Ich gebe zu, dass ich manchmal ein wenig erschrocken bin, was sich in den vergangenen Jahren so alles angesammelt hat. Manches, naja, vielleicht sogar vieles davon hätte man sich sparen können. Aber die Dinge wurden ja nicht grundlos angeschafft, kaufsüchtig ist niemand bei uns. Wenn man mit solchen Aufräumaktionen beginnt, ist das so eine gewisse Hemmschwelle, Dinge, die ja eigentlich noch gut sind, nur im eigenen Leben eben keine Bedeutung mehr haben, in den Müll zu geben. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, sie auf dem Flohmarkt zu verkaufen, sie beim Auktionshaus online einzustellen, dann aber gemerkt, dass ich das sowieso nicht machen würde. Weil Aufwand und Ergebnis in keinem Verhältnis für mich stehen würden. Auf der anderen Seite merke ich deutlich, wie mich das Wegwerfen von Dingen, das leer räumen, auswischen und nur halb wieder einräumen der diversen Schränke und Schubladen entlastet. Wie es mir gut tut, mich von Dingen zu trennen, die nebenbei und ohne, dass ich es wirklich bemerkt habe, zu Ballast geworden sind. Ich werde auch nach dieser wilden Räum- und Renovierungsaktion das Aufräumen fortsetzen, so wie ich schon lange immer mal wieder vor hatte. Nun habe ich einen Punkt gefunden, an dem ich ansetzen kann und habe schon einen Teil geschafft. Ich bin mir sicher, dass man manchmal genau solche Impulse von außen braucht, um mit Dingen zu beginnen. Von daher bin ich optimistisch, dass ich auch diese Hürde meistern werde.

Freitag, 24. April 2015

Eigentlich ...

... sollte es hier schon viel früher losgehen. Aber wie das im Leben oft so ist, passierten viele Dinge, während ich noch dabei war, Pläne zu machen. Egal. Entscheidend ist für mich ganz persönlich jetzt eher, dass sich das Aufbruchsgefühl vom Ende des vergangenen Jahres inzwischen noch um ein Vielfaches verstärkt hat. Dinge müssen sich ändern. Nein, falsch, nicht Dinge müssen sich ändern, ICH muss mich ändern. Heute früh bin ich nach einem bösen Albtraum (einer von unzähligen in den vergangenen Monaten) aufgewacht und war mir bewusst, ich kann das alles nicht länger vor mir herschieben. Und so rein gefühlt gibt es zum Verändern auch keine wirkliche Alternative. Außer vielleicht, ich nehme einen Strick und werfe mich hinter den Zug. Und das ist natürlich keine Alternative, nicht für einen verantwortungsbewussten, klar denkenden Menschen. Aber die Lebensqualität ist inzwischen so gering geworden, dass etwas passieren muss, wenn ich weitermachen möchte. Naja, ich hänge nicht sehr am Leben, aber wie ich ja schon bemerkt habe, die Sache mit dem Strick und dem Zug ist eben tatsächlich keine Option. Dann doch lieber die Sache mit der Veränderung, auch wenn es kaum etwas gibt, das schwieriger ist als sich selbst zu verändern.
Noch einmal, es ging ein Ruck durch mich heute morgen. Und ich versuche nun, mir den Tritt zu verpassen, es endlich anzupacken. Die erste Handlung heute war dann also, in die Bibliothek zu gehen und mir Bücher auszusuchen. Hilfestellungen für den Anfang, bis ich einen Weg gefunden habe. Die zweite Handlung war, endlich dieses Blog zu aktivieren, um zu notieren, wie es mir ergeht. Wenn schon ansonsten niemand zum Reden da ist und ein reales Tagebuch aus mehreren Gründen auch nicht sinnvoll ist. Dann eben ein virtuelles. Hauptsache, irgendeine Form der Dokumentation. Für mich, nicht für eventuelle Leser. Der Weg wird nicht einfach sein und er wird lang, aber ich erhoffe mir mehr Lebensqualität. Und jede lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

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